Unsere bisherigen Etappen.
Bisher haben wir elf Etappen von Wir fahren fürs Leben veranstaltet, die elfte Etappe fand am Sonntag, den 26. Januar 2020 statt. Wir haben bei insgesamt elf Etappen über 105.000 € (i.Worten Einhundertfünftausend Euro) an verschiedene Vereine und einzelne Projekte weitergeben. Die Spenden für das jeweils von uns ausgesuchte Projekt oder die Zielgruppe kommen dort auch zu 100 % an und wir helfen da, wo wirklich Hilfe benötigt wird. Danke an all die fleißigen Spendensammler! Zukünftig wird die private Initiative "Wir fahren fürs Leben" mit jeder weiteren Etappe ausschließlich für die KIEZHELDEN des FC St. Pauli an den Start gehen. Die 12. Etappe geht am Sonntag, den 24. Januar 2021 an den Start.
12. Etappe 24. Januar 2021
11. Etappe - KIEZHELDEN
Hilfestellung auf dem Weg ins Berufsleben
Gemeinsam mit der Stadtteilschule Am Hafen engagiert sich der FC St. Pauli für einen gelungenen Übergang von Jugendlichen in das Berufsleben.Junge Menschen aus sogenannten sozial benachteiligten Stadtteilen haben zum Teil erhebliche Problem, einen passenden Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu erhalten. Meist stimmen die Zensuren nicht, oder aber die Jugendlichen selbst sind sich unsicher in der Berufswahl.Die Stadtteilschule Am Hafen und die KIEZHELDEN, die soziale Plattform des FC St. Pauli, wollen daher gezielt Wirtschaftsbetriebe mit Schülerinnen und Schülern vernetzen. Dabei werden sie 2020 von „Wir fahren fürs Leben“ finanziell unterstützt werden. Dadurch soll die Suche nach einem Ausbildungsplatz ebenso erleichtert werden wie die Möglichkeit, erste berufliche Erfahrungen, z.B. durch ein Praktikum, zu sammeln. Den Partnerbetrieben werden gezielt Bewerber*innen, basierend auf den unternehmerischen Erfordernissen, vermittelt. Die Stadtteilschule am Hafen und der FC St. Pauli agieren also als Mittler und Moderator. Die Kooperation für das Ausbildungsjahr 2020 startet im November 2019.
Fotos: Antje Frohmüller
10. Etappe - KIEZHELDEN

St. Depri ist ein Verein im Verein, nämlich im FC St. Pauli. Gegründet wurde St. Depri 2014, nachdem sich ein St. Paulianer aufgrund einer schweren Depression das Leben genommen hatte.
Betroffene, Angehörige, Interessierte und fachkundige Profis taten sich zusammen, um vor allem Mitglieder und Fans des FC St. Pauli über die Erkrankung aufzuklären und Angebote zu schaffen, die zur direkten Hilfe führen.
Das geschieht vor allem beim monatlichen Stammtisch, dem Herzstück der Arbeit. Wichtig ist aber auch das seit Februar 2018 bestehende offene, professionell begleitete Sportangebot, zu dem kommen kann, wer Zeit und Lust hat. Bewegung lenkt ab, ist gesund und bereitet Freude! Im Zentrum der Arbeit von St. Depri steht aber auch die Vermittlung von Therapieterminen. Ein mühsames Geschäft, weil Therapieplätze noch immer knapp sind!
Mit diesem breit gefächerten Angebot wurde St. Depri inzwischen als gemeinnütziger Verein anerkannt, dessen Arbeit als ein weiteres soziales Projekt des FC St. Pauli auf regen Zuspruch stößt.
9. Etappe - Kinder helfen Kindern e.V.

8. Etappe - Spielmacher

(„Spielmacher“ ist ein Kooperationsprojekt von IN VIA Hamburg e.V. und NestWerk e.V.) Das Projekt „Spielmacher“ nutzt die Popularität des Fußballs, um Jugendliche aus sozial benachteiligten Hamburger Stadtteilen zu stärken und beim schwierigen Übergang vom Schul- ins Berufsleben zu begleiten.
Dreimal pro Woche werden im Millerntor-Stadion nach einem gemeinsamen Mittagessen in 45-minütigen Workshops Schlüsselkompetenzen vermittelt. Danach leitet Head-Coach Michael Lorkowski (DFB-Fußball-Lehrer) das Fußballtraining für die 14-18-Jährigen. Und die zeigen auf einmal ungeahnte Kompetenzen:
- Sie entwickeln Ehrgeiz und Motivation
- halten sich an Regeln
- lernen mit Sieg und Niederlage umzugehen
- übernehmen Verantwortung für ihre Mitspieler
- und erfahren ihnen bislang unbekannte Anerkennung.
Zusätzliche Themenblöcke zu schulergänzenden Lerneinheiten dienen dazu, die soziale und schulische Bildung zu verbessern. Dazu gehören Sprachförderung und Steigerung der Bildungsmotivation.
Außerdem bieten die Mitarbeiter Bewerbungstraining, Hilfestellungen bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche sowie jegliche Hilfen im Einzelfall an.
Die Zielvorgabe: Jeder Jugendliche soll seinen ganz persönlichen Zukunftsplan entwickeln! Weitere Infos gibt es unter www.spielmacher-hamburg.de, www.nestwerkev.de
7. Etappe - Lernpatenschaft

Wir fahren fürs Leben konnte nach allen weiteren Eingängen auf dem Spendenkonto der NCL Stiftung nach seiner 7. Etappe 10.440 € der NCL Stiftung – Für eine Zukunft ohne Kinderdemenz zur Verfügungs stellen.
Die Einnahmen gehen diesmal komplett an die NCL-Stiftung , die damit zur Finanzierung ihres Schulprojekts beitragen will. Es geht darum, Schülerinnen und Schüler für seltene Erkrankungen und in diesem Fall ganz speziell für die Kinderdemenz „Neuronale Ceroid Lipofuszinose“, kurz NCL genannt, zu sensibilisieren. Die (zum Glück seltene) Kinderdemenz ist eine Erbkrankheit, deren erste Symptome im Alter von etwa sechs Jahren auftreten. Betroffene Kinder erblinden zuerst, leiden unter Epilepsie und verlieren zunehmend ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Die wenigsten erreichen das 30. Lebensjahr. Der dramatische Krankheitsverlauf ist derzeit nicht zu verzögern oder gar zu stoppen. Die NCL-Stiftung, die über das DZI-Spendensiegel verfügt, hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Spenden zu akquirieren, um die Forschung voranzutreiben und die Bevölkerung auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Wir fahren fürs Leben will in diesem Jahr das Schulprojekt von NCL unterstützen. Es geht darum, Schülerinnen und Schüler für seltene Erkrankungen und in diesem Fall ganz speziell für die Kinderdemenz „Neuronale Ceroid Lipofuszinose“, kurz NCL genannt, zu sensibilisieren und die Bevölkerung auf die Krankheit aufmerksam zu machen.6. Etappe - Therapie + Prävention
Wir fahren fürs Leben hat im Jahr 2014 nach seiner 6. Etappe 12.053,00 € dem Verein Dunkelziffer e.V. zur Verfügungs stellen können.
Bei der Wahl unseres diesjährigen Benefiz-Partners haben wir uns für den gemeinnützigen Verein Dunkelziffer entschieden, der sich seit 1993 mit großem Erfolg gegen Kindesmissbrauch einsetzt. Mit dem Erlös aus unserer sportlichen Herausforderung für einen guten Zweck wollen wir das Beratungs- und Therapieangebot unterstützen, das Dunkelziffer speziell für Jungen anbietet. www.dunkelziffer.de5. Etappe - Spielmobil

Die fahrenden Werkstätten der Fantasie
Definition: Ein SpielTiger-Spielmobil ist ein Kraftfahrzeug, das mit verschiedensten Spielmaterialien gefüllt ist. Es fährt ins direkte Wohnumfeld der Kinder und Jugendlichen, um freizeitpädagogische Aktionen anzubieten.
An den Verein clubkinder e.V. sind die restlichen 20 % gegangen. Dieser Förderverein wird damit verschiedene kleine Projekte in Hamburg unterstützen.
Der clubkinder e.V. sammelt Spenden für Hamburg. Satzungszwecke:
- Förderung der Jugend- und Altenhilfe
- Förderung von Kunst und Kultur
- Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung
- Förderung des Tierschutzes
4. Etappe - Schulfrühstück

Wir fahren fürs Leben hat nach seiner 4. Etappe 2012 6.650 € für das Projekt „Schulfrühstück“ in der Grundschule Kirchsteinstraße Hamburg Harburg der Stiftung Kinderjahre im Jahr 2013 gefördert.
Kinder, die von Erwachsenen ohne Frühstück in die Schule geschickt werden, haben durch die Teilnehmer des Charity Cycling Marathon Im November 2012 ein Jahr lang immer Frühstück in der Grundschule bekommen können.3. Etappe - Halle
Wir fahren fürs Leben hat nach seiner 3. Etappe 2011 8.010 € für das Projekt „Die Halle“ von NestWerk e.V. www.nestwerkev.de zur Verfügung stellen können.
„Sonntage waren für mich oft furchtbar langweilig, besonders im Winter, wenn die Bolzplätze matschig oder vereist und die Turnhallen dicht waren.“ Eine triste Jugenderinnerung brachte den TV Journalisten auf die Idee dafür zu sorgen, dass Sporthallen dann geöffnet sind, wenn Jugendliche die brauchen, also abends und am Wochenende. Sein von NestWerk gefördertes Projekt „Die Halle“ (1999 in Hamburg-Rahlstedt erstmals praktiziert) sprach sich schnell herum. Heute öffnet NestWerk zusätzlich Sporthallen in Kirchdorf-Süd und Billstedt. Erfahrene Sportpädagogen des Kooperationspartners „Voll in Bewegung e.V.“ betreuen die Jugendlichen.
Es gibt klare Spielregeln: keine Gewalt, keine Drogen, keine Ausgrenzung. Die Jugendlichen lernen neue Freunde kennen und können selbst bestimmen, wie sie die Halle gemeinsam nutzen. So schöpfen sie Vertrauen und entwickeln soziale Kompetenz. Das Konzept funktioniert, der Zulauf ist groß.
2. Etappe - Mittagsmahlzeit

Wir fahren fürs Leben hat nach seiner 2. Etappe 2010 4.424 €
dem Projekt Schulspeisung der Stiftung Kinderjahre zur Verfügung stellen können. Mit der gesamten Spende wurde an verschiedenen Hamburger Schulen Mittagessen für Kinder finanziert, deren Eltern nicht ausreichend finanzielle Mittel besaßen.1. Etappe - Schoolworker

Wir fahren fürs Leben hat nach seiner 1. Etappe 2008 5.584 € für die Projekte „Schoolworker“ und „Migration“ der AIDS-Hilfe Hamburg zur Verfügung stellen können.
Für Jugendliche ab 14 Jahren bietet die AIDS-Hilfe Hamburg Veranstaltungen zur Prävention von HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen an. Zudem informiert sie zu Übertragungswegen und Schutzmöglichkeiten (Safer Sex) und dem Zusammenleben von Menschen mit HIV, bietet Beratung und Testangebote und sensibilisiert für Lebenswelten. Die Schoolworker (selbst alles Jugendliche) arbeiten spielerisch zum Thema Sexualität. Es geht um Spaß, nicht um Angst. Die TeilnehmerInnen üben, Grenzen und Risiken besser einschätzen zu können, und entwickeln so ihr persönliches Präventionskonzept. Bei der AIDS-Hilfe Hamburg sind Kleingruppen die Regel, getrennt für Jungs und Mädchen. Lehrer nehmen an den Gruppen nicht teil, es gibt keine Noten.